Geschichten – rund um den Blauen Bock
Der Blaue Bock hat über 20 Jahre die Mitte Magdeburgs geprägt und ist für die Stadt mehr als nur ein leer stehendes Gebäude. Mit Ihnen gemeinsam möchten wir zurückschauen. Hier sammeln und veröffentlichen wir regelmäßig Geschichten, die die Magdeburger mit uns teilen.
- Constanze Kirchner übernahm 1982 die Wohnung ihrer Großmutter samt sechsbeinigen Untermietern. Sie schildert ihre Erinnerungen an diese Zeit.
- Hans-Joachim Weng und seine Frau Doris Weng bezogen in der damaligen Wilhelm-Pieck-Allee ihre erste gemeinsame Wohnung. So erlebten sie den Blauen Bock.
Plastik des Magdeburger Künstlers Wilfried Heider gesucht!
- Waltraud Schiebel erzählt aus den 1950er Jahren – Was war denn vor dem Blauen Bock?
- Karl-Heinz Lausch hat 1967 eine Wohnung im Blauen Bock zum Tausch genutzt.
Der MDR Sachsen-Anhalt hat Karl-Heinz Lausch noch einmal mit uns in seine Wohnung begleitet. Hier geht’s zum Beitrag.
- Stefan Wunderling fotografierte den Blauen Bock 1988 von dort aus, wo heute das Allee Center Magdeburg steht.
- Herr Lingner berichtet, was in dem Verbinder zwischen Blauem Bock und Centrum Warenhaus untergebracht war.
- Ursula Heinrich erinnert sich an drei wichtige Lebensjahre im Blauen Bock und erzählt, wie sie mit Hilfe eines Steingut-Blumentopfes, Stricknadeln und einer Kerze das Fläschchen für ihr Baby erwärmen konnte.
- Dagmar Beiglböck erzählt stolz von ihrer ersten eigenen Wohnung – Zimmer 516 – im Blauen Bock und beschreibt wie es sich auf 16,5m² so gelebt hat. Frau Beiglböck hat noch bis 1983 im Blauen Bock gewohnt.
Aus dem Archiv des Magdeburger Fotografen und Chronisten Hermann Brösel haben wir tolle Aufnahmen aus den 1960er Jahren bekommen. Hier geht’s zu den Fotos.
Wie der Blaue Bock zu seinem Namen kam:
Anekdoten zur Entstehung des Namens „Blauer Bock“ ranken sich viele.
Wir haben hier einmal drei Varianten zusammengefasst.
Welche wohl stimmt?
- Doris Lauenroth wohnte auf der Etage mit vielen jungen Schwestern aus der Kinderklinik und erzählt von einer tollen Zeit im Blauen Bock.
- Martin Kramer erinnert sich an eine konspirative Wohnung des Ministeriums für Staatssicherheit im Blauen Bock.
- Elisabeth Austräger zog 1967 als Krankenschwester in den Blauen Bock und lernte ihren Mann Dieter 1969 kennen. Gemeinsam mit ihrem Sohn lebte und wohnte die kleine Familie ab 1971 dann sogar zu dritt im Blauen Bock.
- Erika Zenk war Vorsitzende der Volkssolidarität in der Wohngruppe 068 und berichtet: „Die Renter vom Blauen Bock waren immer mitten an“.
- Ester Nissler zog vom Schwesternzimmer der Landesfrauenklinik in den Blauen Bock, als Sie ein Kind erwartete. Interessant dabei: Die Küche konnte Sie schwanger nur vorwärts betreten – nur Rückwärts ging es wieder hinaus.
Sie möchten auch eine Erinnerung mit uns teilen?